So sieht die Arbeitszeit im Projektmanagement aus

Arbeitszeit im Projektmanagement

Die Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) hat in Zusammenarbeit mit der Otto-von-Guericke-Universität analysiert, wie es um die Arbeitszeit im Projektmanagement bestellt ist. Die GPM veröffentlicht nun die Ergebnisse der Online-Befragung aus dem Jahr 2013 und zeigt damit auf, wie das Verhältnis zwischen der tatsächlichen, der vertraglich geregelten und der jeweils gewünschten Arbeitszeit bei Projektmanagern aussieht.

Projektmanagement: Männer mit Führungsposition arbeiten länger

Die 104 befragten Projektleiter und Projektmitarbeiter der Studie sind zu 40 Prozent weiblich und zu 60 Prozent männlich. Insgesamt geben sie an, 38,54 Stunden die Woche zu arbeiten, wenn sie eine Führungsposition innehaben. Das ist mehr als eine Stunde länger pro Woche im Vergleich zu Personen ohne Führungsverantwortung. Es zeigt sich außerdem, dass Männer mit 38,05 Stunden im Schnitt länger arbeiten als Frauen, die auf 36,73 Stunden Arbeitszeit pro Woche kommen.

Projektmanager arbeiten im Schnitt 9,6 Wochenstunden zu viel

Interessant ist zudem, dass knapp 33 Prozent der Befragten angeben, genau so viel zu arbeiten, wie es vertraglich geregelt ist. Bei rund 67 Prozent hingegen liegt eine Differenz zwischen der tatsächlich erbrachten Arbeitszeit und der vertraglich vereinbarten Zeit vor. Im Durchschnitt arbeiten die Studienteilnehmer demnach 9,6 Stunden mehr pro Woche, als sie eigentlich müssten. Die Hälfte aller Befragten sagten zudem aus, dass es sich bei der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit auch um die gewünschte Arbeitszeit handelt. Im Gesamten wünschen sich die Projektleiter und Projektmitarbeiter im Durchschnitt jedoch 11,32 Stunden die Woche weniger zu arbeiten.

Flexiblere Arbeitszeiten hängen von der Berufserfahrung ab

Ganze 78 Prozent aller Befragten wünschen sich außerdem flexiblere Arbeitszeiten. Teilnehmer mit einer Berufserfahrung von zwei Jahren innerhalb einer Organisation können den Wunsch nach flexibleren Arbeitszeiten in die Tat umsetzen und sind zudem auch örtlich ungebundener. Innerhalb der Studie finden die Gesellschaft und die Universität auch heraus, dass Zielvereinbarungen ein besonders wichtiges Element darstellen, wenn hohe Erwartungen an die Projektinhalte gestellt werden.

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