Deutschland ist weltweit ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Doch wie viel Zukunftsfähigkeit hat die Projektwirtschaft Deutschlands tatsächlich? Und welchen Wertbeitrag kann die GPM (Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.) mit ihrer Zertifizierung und Qualifizierung liefern, wenn es um das deutsche Spitzen-Ranking geht?
Aus der nachfolgenden Chart geht die Positionierung des Wirtschaftsstandorts Deutschland deutlich hevor.
Die deutsche Wettbewerbsfähigkeit
Grundsätzlich hat sich die deutsche Wettbewerbsfähigkeit nach vorn entwickelt. Dies zeigt auch der jährliche Vergleich der „Schweizer Wirtschaftshochschule IMD“. Entsprechend einer Studie der IMD kam es für die deutsche Wettbewerbsfähigkeit zu einer Verbesserung von Platz 9 im Jahr 2013 auf Platz 6 im Jahr 2014. Qualifizierte Arbeitskräfte, eine gut ausgebaute Infrastruktur sowie stabile politische Verhältnisse werden hierfür als Begründung genannt.
Eine wichtige Rolle für eine gute Wettbewerbsfähigkeit spielt außerdem die Kompetenz der Personen, eine Verbesserung vorhandener Produkte und Dienstleistungen durch regelmäßige Optimierung anzustreben. So kann im Rahmen von Optimierungsprojekten eine kontinuierliche Weiterentwicklung erfolgen. Zudem ist die Projektmanagementkompetenz bei Forschungs- und Produktentstehungsprojekten für die Entwicklung neuer wettbewerbsfähiger Produkte oder Dienstleistungen unerlässlich. Außerdem war es auch der öffentlichen Verwaltung möglich, einen Beitrag zur Sicherung des deutschen Wirtschaftsstandorts zu leisten.
Ein wichtiger Pfeiler der „Deutschen Projektwirtschaft“ ist die Projektmanagementkompetenz. Sie dient der Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit. Wirtschaft (z. B. DAX, MDAX), Verwaltung, Interessenvertretungen, Forschung sowie Non-Profit-Organisationen haben sich in Deutschland zu einen hocheffizienten Netzwerk zusammengeschlossen.
Die GPM konnte sich in Deutschland in den vergangenen 30 Jahren zu einer zentralen Institution entwickeln. Als Katalysator und Impulsgeber für die Entwicklung erfolgreicher Methoden sowie Trenderkennung und –transfer hat sie das so genannte „kompetenzentwickelnde Netzwerk für Projektmanagement“ ins Leben gerufen.
Der Projektmanager – Ein fest verankertes Berufsbild
Gemäß der „Klassifizierung der Berufe „KldB 2010"), die von der Bundesagentur für Arbeit (BA) erstellt wurde, existiert das Berufsbild eines Projektmanagers schon jetzt. Das Anforderungsniveau an Koordination oder auch Führungsaufgaben im Beruf ist genau festgelegt und kann mittels Studium erreicht werden. Entsprechend den ISCO-08 (International Standard Classification of Occupations) gehört der Projektmanager auch auf internationaler Ebene zu den festen Berufsbildern.
Fazit
Dank der Zertifizierungs- und Qualifizierungsangebote der GPM ist es möglich, die Wettbewerbsfähigkeit der „Deutschen Projektwirtschaft“ weiter zu steigern. Deutschland wird somit auch in Zukunft ein wettbewerbsfähiger, guter Wirtschaftsstandort bleiben.
Teilen Sie uns Ihre Einschätzung mit: Was zeichnet Deutschland als wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort aus?