Den Kreativprozess ankurbeln: Die Brainwriting-Pool-Methode

Bainwriting-Pool-MethodeVor kurzem hatten wir eine Aufgabe zu bewältigen, bei der die Fachkenntnis aller Kollegen und Kreativität gefragt waren. Nach einer kurzen Recherche entschlossen wir uns, die Brainwriting-Pool-Methode einmal auszuprobieren. Sie war sehr hilfreich! Aber wie funktioniert's?

Die Methode mit dem kreativen Kick

Die Brainwriting-Pool-Methode eignet sich besonders, wenn Ideen, Fragestellungen oder Probleme mit Hilfe des Inputs aller beteiligten Personen von verschiedenen Standpunkten aus durchleuchtet werden sollen. Auch ohne viel Vorbereitung ist es möglich, die jeweilige Aufgabe, welche nicht zu komplex sein sollte, zu durchleuchten

Wie geht man die Sache an?

Alle Teilnehmer sollten an einem Tisch sitzen, auch welchem sich ein Stapel Pinnkarten befindet. Die Fragestellung wird vom Moderator erläutert und eine Zeit für die Durchführung der Aufgabe festgelegt. Bei uns waren es 20 Minuten.

Jeder der Teilnehmer darf überlegen und seine Ideen auf (einer jeweils einzelnen) Karte mit einem Filzstift notieren. Wichtig ist, dass - auch wenn eine Idee abgehoben oder zunächst nicht realistisch erscheint, keine Überlegung kritisiert werden sollte.

Hat ein Teilnehmer seine Idee notiert, gibt er diese in vereinbarter Richtung (mit oder gegen den Uhrzeigersinn) weiter. Jeder Teilnehmer darf dann diese Idee um zusätzliche Überlegungen ergänzen und reicht die Karte dann anschließend weiter. Erreicht eine Karte wieder in ihren Ausgangspunkt wird sie in der Mitte des Tisches platziert.

Nach Ablauf der Zeit können alle Ideen an einer Tafel zusammen ausgewertet, diskutiert und eventuell priorisiert werden.

Die Methode bietet gute Vorteile

Jede Person hat Gelegenheit, eine bestimmte Frage in Ruhe in gedanken durchzugehen. Zudem können eher ruhigere Kollegen ihre Ideen gleichwertig mit einbringen, ohne dass sie von etwas forscheren Kollegen unterbrochen werden. Die Methode ermöglicht es auch, dass Ideen von weiteren Mitbearbeitern kreativ erweitert werden können.

Unser Fazit: Einfach mal ausprobieren

Nachdem wir die Brainwriting-Pool-Methode erstmals ausprobiert haben, denken wir, dass es sich in fast jedem Unternehmen lohnen wird, diese einmal anzuwenden. Niemand fühlt sich übergangen und jeder fühlt sich vollwertig in den Kreativitätsprozess mit einbezogen. Ein kleiner Tipp am Rande: Es ist sinnvoll, wenn sich der Moderator bereits von der Durchführung der Aufgabe überlegt, anhand welcher Kriterien die spätere Bewertung der Ideen stattfinden soll. Dann bietet sich ein gutes Gerüst, anhand dessen eine erste Analyse unter Einbeziehung aller Beteiligten durchgeführt werden kann.

Haben Sie die Brainwriting-Pool-Methode schonmal ausprobiert? Welche Erfahrungen konnten Sie dabei sammeln?

 

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