Die Nachfrage nach CIOs schwankt in regelmäßigen Intervallen. Doch wie sieht es im Moment aus? Wie stehen derzeit die Chancen für IT-Führungskräfte und wie zufrieden sind Chief Information Officers in ihrem Job?
Eine vertrauliche Befragung von IT-Leitern brachte ans Licht, dass im letzten Jahr 16 % ihren Job wechselten. Im Jahr davor waren dies nur 4 %. Ein Fünftel der Teilnehmer der Studie gab an, dass ein Wechsel in nächster Zeit geplant ist. Nicht ganz ein Drittel von ihnen begründete dies mit einer gestiegenen Einflussnahme auf die Strategie des Betriebes, in dem sie arbeiten. Fast genauso viele von ihnen sind auf der Suche nach einer neuen Herausforderung.
Tatsächlich befinden sich die Aufgaben eines CIOs zur Zeit in einem Wandel. Die innerbetriebliche Verantwortung steigt, wobei verstärkt Interessen von externen Kunden wahrgenommen werden. Wahrscheinlich waren die Aufgaben von IT-Führungskräften noch nie zuvor so spannend wie im Moment. Noch immer sind Frauen im IT-Bereich auffallend in der Unterzahl. Der Anteil der Befragten lag bei lediglich 7 %. Interessant dürfte die Anzahl derer sein, die angaben, dass in ihrem Betrieb innerhalb des IT-Managements überhaupt keine Frau beschäftigt sei. Die Quote lag bei knapp über 40 %.
Die Studie zeigte noch einige weitere interessante Details. So sprachen fast die Hälfte der Befragten von einem Fachkräftemangel, der bereits Auswirkungen zeigt. Die Folgen zeichnen sich vor allem an der fehlenden Möglichkeit der Unternehmen ab, sich nicht schnell genug verändern zu können. Der Personalbedarf bezieht sich vorwiegend auf Experten für mobile Lösungen und in Richtung ERP (Enterprise-Resource-Planning).
Überaus deutlich geht zudem der Trend zum Outsourcing. Mittlerweile liegt der Prozentsatz bei über 50 % der CIOs, die entsprechend eine Investition beabsichtigen. Das allgemeine Interesse zielt dabei auf Nearshoring und somit auf die Auslagerung in osteuropäische Länder.
Das Fazit der Studie demonstriert für IT-Abteilungen neue und gestiegene Herausforderungen. Vielleicht trägt der Erfolg von Social-Media-Unternehmen, wie Facebook, dazu bei, dass sich in Zukunft auch mehr Frauen für eine Karriere als IT-Führungskraft entscheiden.
Wie tragen Sie dazu bei, dass Sie den roten Faden im Projektmanagement nicht verlieren?