Welche Aussagen beinhaltet die SWOT-Analyse und welche Bedeutung hat sie für ein Unternehmen?

SWOT-Analyse

Bei der SWOT-Analyse handelt es sich um ein wesentliches Instrument zur Strategieentwicklung und Positionsbestimmung von Unternehmen. Das Akronym „SWOT“ beinhaltet die Begriffe Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen.

Die SWOT-Analyse ist eine zentrale Grundlage vieler Strategien im Bereich Marketing. Ihre Ursprünge gehen auf die 1960er Jahre zurück, als sie zur Optimierung von Unternehmen entworfen wurde.

Für Unternehmen ergibt sich aus der SWOT-Analyse die Empfehlung, das eigene Umfeld auf Gefahren, Risiken oder auch Chancen zu überprüfen. Hieraus lassen sich dann Schwächen und Stärken des Unternehmens sehr transparent aufzeigen. Ziel dieser Strategie für ein Unternehmen ist es, die eigenen Stärken zu erkennen, um damit lukrative Möglichkeiten entdecken und für sich nutzen zu können. Mithilfe der SWOT-Analyse lassen sich zudem verschiedene Parameter - wie etwa die Budgetierung - kontrollieren sowie geeignete Kennzahlen zur Erfolgs- und Fortschrittskontrolle auswählen.
Neben der reinen Nutzung von Möglichkeiten, die sich aus den Stärken des jeweiligen Unternehmens generieren lassen, ist es oftmals notwendig, begleitend hierzu Neutralisierungs- und Umwandlungsstrategien anzuwenden. Hierdurch können Schwächen entweder neutralisiert oder in Stärken umgewandelt werden. Dasselbe gilt für Risiken, die sich in Möglichkeiten verwandeln lassen.

Zu Beginn der SWOT-Analyse steht eine Analyse des Unternehmens und dessen Umwelt. Anhand der Analysen können dann verschiedene strategische Konsequenzen für das Unternehmen abgeleitet werden.

Unterscheiden lassen sich die Analysen in eine interne und eine externe Analyse.

Bei einer externen Analyse, bei der die Unternehmensumwelt untersucht wird, spricht man synonym von Umweltanalyse. Wie es der Begriff „extern“ impliziert, kommen die Gefahren und Möglichkeiten für das Unternehmen von außen und hängen von Marktveränderungen sowie der ökologischen, sozialen und technologischen Umwelt ab. Da sich die Umweltbedingungen für das Unternehmen in der Regel nicht verändern lassen, muss das Unternehmen entsprechend die eigene Strategie an die externen Bedingungen anpassen.

Gegenstand der internen Analyse, die auch als Unternehmensanalyse bezeichnet wird, sind Schwächen und Stärken, die sich aus dem Unternehmen selbst ergeben. Parallel hierzu wird bei der Unternehmensanalyse auch von der so genannten Inweltanalyse gesprochen. Schwächen und Stärken sind Eigenschaften des jeweiligen Unternehmens und werden von diesem selbst geschaffen. Dies bringt es mit sich, dass – im Gegensatz zu den Auswirkungen von Umweltbedingungen - von außen Einfluss auf diese Schwächen und Stärken genommen werden kann.

Ist die SWOT-Analyse auch bei Ihnen fester Bestandteil in den Analysetechniken?

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