Wie funktioniert eigentlich nochmal Brainstorming?

Brainstorming

Die Ideenfindung mittels Brainstorming wurde ursprünglich vom Amerikaner Alex Faickney Osborn entwickelt, der von 1888 bis 1966 lebte. Die erfolgreiche Kreativitätsmethode wird vor allem in Gruppen praktiziert. Eine Einzelperson kann das Verfahren ebenfalls nutzen, wobei in diesem Fall die gegenseitige Anregung fehlt. Trägt in der Gruppe jemand eine Idee vor, wird diese oftmals von anderen Teilnehmern aufgegriffen und konkretisiert. Ungünstig wäre allerdings die gesamte Konzentration auf einen Impuls.

Das Vorbereitungsverfahren zum Brainstorming

Idealerweise findet vorab eine Analyse des bestehenden Problems oder Sachverhalts statt. Handelt es sich um eine vielschichtige Angelegenheit, empfiehlt sich gegebenenfalls die Untergliederung in mehrere Teilbereiche. Die korrekte Fragestellung nimmt beim Brainstorming eine hohe Relevanz ein. Der Sitzungsleiter sollte deshalb die Beschreibung der Inhalte bereits im Vorfeld exakt definieren. Positive Worte inspirieren, denn sie verfügen über eine konstruktivere Wirkung. Verneinungen in der Ausgangsfrage behindern dagegen die Suche nach Lösungsmöglichkeiten.

Die Gruppenzusammenstellung

Als optimale Teilnehmerzahl werden beim Brainstorming minimal 5 und maximal 8 Personen betrachtet. Je unterschiedlicher die Teilnehmer, desto vielseitiger das Ergebnis. Personen mit unterschiedlichem Wissen und andersartigen Kenntnissen tragen zu einer umfangreichen Ideensammlung bei. Deshalb besteht die Runde, wenn möglich, aus Menschen mit differenzierten Fachkenntnissen und sogar aus fachfremden Personen. Die Dauer der Sitzung wird im Vorfeld festgelegt. Für gewöhnlich kommen 15 bis 30 Minuten in Betracht. Die vorgegebene Zeit sollte bis zum Schluss genutzt werden. Sind nach Ablauf der Zeit noch weitere Ideen absehbar, kann eine Verlängerung erfolgen.

Regeln für die Brainstorming-Runde

Jeder Teilnehmer äußert seine Gedankengänge ungefiltert. Selbst Beiträge, die auf den ersten Blick unsinnig erscheinen, sind erwünscht. Kritik oder abfällige Bemerkungen vonseiten der anderen Teilnehmer müssen unterbleiben. Eine Wertung ist generell verboten, deshalb darf auf eine Äußerung auch kein Lob folgen. Quantität geht vor Qualität. Auf die Brauchbarkeit der Ideen kommt es zunächst nicht an. Viel wichtiger ist die Menge der spontanen Einfälle. Ein Protokollant schreibt alle Äußerungen auf. Bei Ton- oder Videoaufzeichnungen geht kein Beitrag verloren. Die Auswertung der der Ideensammlung findet erst später statt.

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