Critical-Chain Project Management – Klarheit durch Planung

Critical-Chain Project Management

Innerhalb der Theory of Constraints, die von Dr. Eliyahu M. Goldratt ins Leben gerufen wurde, entstand auch das Critical-Chain Projektmanagement, das sich wie die gesamte Unternehmensphilosophie auf die drei Teilbereiche Logistik, Logik und Leistungskennzahlen stützt. Beim Critical-Chain Projektmanagement geht es darum, die zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal auszunutzen, ganz gleich ob es sich um eine Multiprojektorganisation oder um einzelne Projekte handelt. Hierzu zählt letztlich auch eine taktisch kluge Projektwahl und die Inbetrachtziehung der Möglichkeit, externe Unternehmen für die zielorientierte Projektbewältigung zu Rate zu ziehen. Wird das CCPM dauerhaft und korrekt angewendet, entstehen einem Unternehmen hierdurch deutliche Vorteile innerhalb der wirtschaftlichen Umgebung, da eine beschleunigte Projektbearbeitung nicht nur für Kostenminimierung sorgt, sondern auch für erhöhte Kundenzufriedenheit, die sich in Form von stärkerer Kundenbindung und erhöhter Neukundenzahl durch Empfehlung darstellt.

Die Zusammensetzung des CCPM im Multiprojekt

Wird kein CCPM angewendet, so fällt häufig auf, dass sich durch mangelhafte Organisation und Kommunikation die Projektlaufzeit um ein Vielfaches verlängern kann. Auch eine fehlerhafte Personalplanung kann den Zeitplan für ein Projekt ins Wanken bringen. Durch CCPM werden Projekte sinnvoll gestaffelt, die Kommunikation der Mitarbeiter untereinander verbessert und mögliche Zeitverschiebungen, die durch unterschiedliche Bearbeitungsgeschwindigkeit entstehen, werden erst am Ende des Projekts – dann wenn die kritische Kette vervollständigt wurde - relevant. Ohne CCPM braucht ein Mitarbeiter also in der Regel die maximal angesetzte Bearbeitungszeit, selbst wenn er das Potenzial zur schnelleren Arbeit hätte. Die klare Definition von Prioritäten bei der Multiprojekt Organisation ermöglicht eine klare Definition der Bearbeitungsreihenfolgen, sodass keine Zeitverschiebungen und Wartezeiten entstehen.

Wie CCPM im Einzelprojekt angewendet werden kann

Das CCPM beschäftigt sich nicht mit den einzelnen Deadlines für jede zu erfüllende Aufgabe, sondern befasst sich nur mit dem Termin, zu dem das Projekt fertig gestellt werden muss. Unter Einbeziehung möglicher Verlängerungen und Probleme wird die kritische Kette gebildet und durch einen Extrapuffer an ihrem Ende verlängert. Da es auch im Einzelprojekt mehrere kritische Ketten geben kann, wird mit jeder einzelnen so verfahren. So ist ein leichter Überblick über das gesamte Projekt und seinen Fortschritt möglich.

Fazit

Das Critical-Chain Project Management bietet für Unternehmen jeder Größe einen deutlichen Nutzen in vielerlei Form. Durch optimierte Ressourcennutzung und eine beschleunigte Projektbearbeitung verbessert sich die Termintreue deutlich. Unternehmensausgaben können durch die Beseitigung von Lücken im Personaleinsatz und der Ressourcenauslastung gesenkt werden, so dass gleich zwei ausschlaggebende Verbesserungen gleichzeitig geschehen. Des Weiteren ist die Klarheit, die durch das CCPM entsteht, ein nicht zu vernachlässigender Faktor für die Mitarbeitermotivation, die sich demzufolge bessert, was wiederum die Produktivität erhöht.

Wie bewerten Sie das Critical-Chain Projektmanagement?

Machen Sie jetzt unseren Projektmanagement Test

Wo steht Ihr Unternehmen bei der Planung und Steuerung von Projekten? Haben Sie eine Übersicht über Ihre eingesetzten Ressourcen und freie Kapazitäten? Wo und wie verwalten Sie diese Informationen? Wie weit ist Ihr Unternehmen im Bereich Multi-Projekt­management? Machen Sie jetzt unseren Test!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert