Nicht selten kommt es bei der Arbeit an einem Projekt im Team zu Spannungen. In einigen Fällen kann dies sogar so weit gehen, dass ein Projekt zu Scheitern droht.
Projektmanager sollten hier einen kühlen Kopf bewahren und trotz vieler Klagen anderer Mitarbeiter darauf hinarbeiten, dass ein Projekt erfolgreich beendet wird. Doch wie kann das umgesetzt werden? Wie kann man das Lamento der Teammitarbeiter erfolgreich abwehren?
Grundsätzlich gilt, dass ein Team immer nur so gut ist, wie der Projektmanager.
Wer als Projektleiter auf ein jahrelang eingespieltes und vertrauensvoll zusammenarbeitendes Team zurückgreifen kann, ist durchaus in einer glücklichen Lage. Doch nicht immer ist dies der Fall – denn oft arbeiten Teams zum ersten Mal zusammen. Der Projektmanager steht vor der wichtigen Aufgabe, zunächst sein Team und somit natürlich jedes einzelne Teammitglied zu formen. Auch Probleme untereinander zu beheben, denn nur so kann auf lange Sicht erfolgreich zusammen gearbeitet werden. Es gibt bestimmte Möglichkeiten, ein Projekt schon vorab so zu planen, dass es erfolgreich wird. Die folgenden Tipps können dabei helfen.
Tipp 1: Professionelle Kommunikation
Ein Projekt kann nur funktionieren, wenn die Kommunikation im Team stimmt. Das gleiche gilt natürlich für die Kommunikation zu Auftraggebern. Dieser sollte immer das Gefühl haben, verstanden zu werden. So müssen dem Kunden die richtigen Fragen gestellt werden, zu Antworten sollten kritische Hinterfragungen erfolgen. Nur so kann für den Kunden verständlich aufgezeigt werden, was möglich und sinnvoll ist und welche Alternativen es unter Umständen gibt.
Tipp 2: Planung muss professionell erfolgen
Um ein Projekt zum Erfolg zu bringen, sollte die Planung gut verlaufen. Es müssen Qualität, Zeit und Kosten geplant werden, die das so genannte „magische Dreieck“ bilden. Mit dem Kunden müssen diese wichtigen Punkte besprochen werden.
Tipp 3: Achtung bei „kritischen Personen“
Oft wird das Hauptaugenmerk auf kritische Punkte eines Projektpfades gelegt. Doch auch so genannte „kritische Personen“ sollten beachtet werden, denn sie können durch Krankheit, Elternzeit oder auch Jobwechsel ausfallen. Es gibt auch Teammitglieder, die sich nicht mit dem Führungsstil und der Planung des Projektmanagers identifizieren können. Sinnvoll ist es, wenn hier rechtzeitig über personelle Alternativen nachgedacht oder mit unzufriedenen Teammitgliedern gesprochen wird.
Tipp 4: Auf Teammitarbeiter eingehen
Ein Projekt kann nur erfolgreich verlaufen, wenn sich ein Projektmanager auch Zeit für seine Mitarbeiter nimmt. Nur so kann er verstehen, was den Mitarbeitern auf der Seele brennt, denn diese können nur selten in einem Memo nachgelesen werden. Auch eine gute Nachbesprechung sollte erfolgen, wenn ein Projekt erfolgreich beendet wurde – so kann bereits für das nächste Projekt motiviert werden.
Für Unternehmen gilt: Nur ein starkes Team leistet starke Arbeit!
Und gerade aus diesem Grund, sollten Unternehmen Investitionen in Teambuilding (z.B. durch erfahrene Trainer oder auch Ausflüge) tätigen. In der Regel zahlen sich diese Investitionen aus, denn das Team wird deutlich gestärkt. Machtspielen, Grüppchenbildung oder auch die Ausgrenzung von einzelnen Mitarbeitern und möglichen schweren Konflikten untereinander kann so entgegen gewirkt werden. In Teambuilding-Maßnahmen lernen Mitarbeiter, besser miteinander zu arbeiten und gemeinsam an Lösungen mitzuwirken. Die Kreativität einzelner Mitarbeiter kann für gemeinsame Ziele besser eingesetzt werden. Teambuilding sorgt also für Motivation und somit für den Erfolg von Projekten.
Wie fördern Sie das Teambuilding in Ihrem Team?