So kann man sich als Projektmanager stetig verbessern

erfolgreiche Projektmanagerin

Aktiv werden und bleiben lautet die Devise, wenn man sich als Projektmanager stetig verbessern will. Dabei muss jeder Projektmanager die Reise des Lernens – bestehend aus Schulung, Coaching, Training, dem Austausch von Erfahrungen, dem Dialog mit Mentoren und Zertifizierung – selbst gestalten, wenn er sein Handwerk sorgfältig erlernen möchte. Mit den folgenden Tipps sind Sie gut gerüstet auf Ihrem Weg zum Erfolg.

  1. Netzwerksuche
    Bücher und Seminare liefern oft nur begrenzte Tipps aus dem Projektmanagement. Der Erfahrungsaustausch unter Kollegen (auch aus anderen Branchen und Unternehmen) ist dagegen eine hilfreiche Maßnahme, um sich weiterzuentwickeln. Im modernen Technikzeitalter kann ergänzend noch das soziale Netzwerken sehr gut genutzt werden. braintool bietet für den aktiven Austausch eine eigene Facebook-Gruppe und auch die „GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V.“ oder das „PMI Project Management Institute“ (USA) verfügen in Sozialen Netzwerken über Mitgliedergruppen, in denen Fachvorträge angeboten werden oder zu Fachdialogen eingeladen wird.
  2. Feedback ist wichtig!
    Gerade für angehende Projektmanager sind „alte Hasen“ in der Branche eine gute Unterstützung. Sich einen Mentor zu suchen, um Feedback zu aktuellen Projekten zu erhalten, ist wichtig für die Entscheidungsfindung, da man von dessen Erfahrungen profitieren kann. Auch Coachings durch externe Fachleute können dazu beitragen, frischen Wind durch neue Ideen in das Projektmanagement zu bringen.
  3. Praxis statt Theorie
    Projektmanager sollten Soft Skills wie Teamführung, Motivation, Verhandlungsgeschick und Konfliktmanagement aufgrund steigender Anforderungen regelmäßig trainieren. Wenn dies noch nicht in bei Ihrem Arbeitgeber umgesetzt wird, sprechen Sie Ihren Vorgesetzten darauf an. Übungen können zum Beispiel mit Hilfe von Übungen mit fiktiven Projektaufträgen geschehen, bei denen im Rollenspiel das Vorhaben geplant, das Team zu Höchstleistungen geführt, Konflikte entschärft oder Krisen gelöst werden müssen. Wichtig ist, dass das Team gemeinsam eine Lösung findet und im gemeinsamen Dialog das Wissen entwickelt. Praxisnahes Training unterstützt ein erfolgreiches Projektmanagement.
  4. Der „Gesundheitscheck“
    Bei einem „Health Check“ wird ein Projekt kurz nach dem Beginn auf Herz und Nieren überprüft. Dabei erfolgen Fragestellungen wie „Sind alle angefallenen Managementaufgaben erfüllt und stimmen Termin- und Budgetplanungen?“, „Erfolgte eine Risikobewertung?“ oder „Ist das Team motiviert und gut geführt?“. Bei komplexen Projekten kann ein solcher „Health Check“ von Fachleuten ein fundiertes Feedback für Projektmanager bereitstellen, von welchem diese bei der weitere Durchführung des Projektes profitieren können. Der Dialog und kollegiale Austausch sind bei diesen Checks von großer Bedeutung.
  5. Auswertung eigener Erfahrungen
    Ganz gleich, wie groß die Projektpraxis ist: Selbst jahrelang erfahrene Profis führen Tagebuch. Wer offen ist und sich mit Kritik auseinandersetzen kann, wird langfristig erfolgreicher sein: Ein solches Tagebuch kann Punkte enthalten, die im bisherigen Projektmanagement zu Erfolg geführt haben und Dinge, die beim nächsten Mal verbessert werden sollten. Dies trägt zur Reflektion eigener Erfahrungen bei und lässt über neu gewonnene Erkenntnisse nachdenken.
  6. Zertifikatserwerb
    Projektmanager können durch Fachverbände für Projektmanagement auf verschiedenen Leveln Zertifikate erhalten. Dabei werden Wissen und Erfahrungen der Projektmanager nach einem festgelegten Schema überprüft. Besteht der Projektmanager die Prüfung erhält er ein – meist international gültiges – Zertifikat.

Gerade für junge Projektmanager haben Zertifikate zwei entscheidende Vorteile:

  • Mögliche Wissenslücken können durch die Prüfungsvorbereitung aufgedeckt und gefüllt werden
  • Mit Zertifikat erhalten angehende Projektmanager schneller ein Projekt, um damit Erfahrungen sammeln zu können

Danach kann man drei bedeutende Zertifikate nennen:

  1. Das Project-Management-Institute (PMI) bietet drei Projekt-Management-(PM-)Zertifizierungen an.
  2. Die International Project Management Association (IPMA) bietet ebenfalls Zertifizierungen an, die anhand eines Vier-Ebenen-Systems abgeschlossen werden können. Auf jeder Ebene kann hierbei im Sinne eines Quereinstiegs begonnen werden.
  3. Akkreditierte Organisationen, wie z.B. die AMP-Group, ermöglichen den Abschluss mit der Spezialisierung auf die Zertifizierung „Foundation and Practitioner“. Basis bildet die vom Office of Government Commerce entwickelte Methode Prince2.

Für Auftraggeber eines Projekts stellen Zertifikate zudem eine Sicherheit dar, dass ein Projektmanager der Leitung eines Projekts auch tatsächlich gewachsen ist. Außerdem gelten sie oft als Sprungbrett auf der persönlichen Karriereleiter.

Wie fördern Sie Ihre Qualifikation als Projektmanager?

Machen Sie jetzt unseren Projektmanagement Test

Wo steht Ihr Unternehmen bei der Planung und Steuerung von Projekten? Haben Sie eine Übersicht über Ihre eingesetzten Ressourcen und freie Kapazitäten? Wo und wie verwalten Sie diese Informationen? Wie weit ist Ihr Unternehmen im Bereich Multi-Projekt­management? Machen Sie jetzt unseren Test!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert